KLASSIK TRIFFT MODERNE

Mittwoch, 3. April, 19:30 Uhr

Marianne Rônez, Albena Naydenova: © Petra Schmid
Marianne Rônez, Albena Naydenova: © Petra Schmid

Ein Abend mit dem Duo CANTO-VIOLA D'AMORE

 

Gute Musik kann uns aus allen Epochen ansprechen, und so sind auch Werke des 18. und 20./21. Jahrhunderts keine unvereinbaren Gegensätze und können sich wunderbar ergänzen. Dies ist der Gedanke, welcher hinter unserer Programm-zusammenstellung steht. Die Musik des flämischen Verlegers und Viol d'amor Maister, wie sich Anton Huberty (1722-1791) selbst in einem Vorwort bezeichnete, repräsentiert die galante Seite der klassischen Musik. Die Singstimme und der liebliche Klang der Viola d'amore verschmelzen dabei ideal. Verschiedene Affekte drücken die drei zeitgenössischen Kompositionen aus, die alle dem Duo Canto-Viola d'amore gewidmet sind. Cantus amoris von Roussi Tarmakov entstand 1998. Es ist eine sehr zarte und feinsinnige Musik, die ebenso wie die eher besinnliche Musik von Ana Szilágyi (2018) mit den besonderen Klang-kombinationen von Viola d'amore und Stimme spielt. Die in Wien lebende rumänische Komponistin hat auch den Text von Zurückfinden selbst erstellt. Die Fünf Lieder The Wilderness of the Selves (2013) der bulgarischen Komponistin und Organistin Neva Kresteva zeigen eine weitere Facette zeitgenössischer Klänge und setzen den Text eindrücklich in Musik um. Die Lieder sind original für Stimme und Orgel geschrieben. Mit Erlaubnis der Komponistin hat Marianne Rônez für das Duo Canto-Viola d'amore eine Fassung für Viola d'amore und Sopran erstellt. So laden wir ein, in die faszinierende Klangwelt einer seltenen Kammermusik einzutauchen.

Eintrittspreis 18,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €