Literatur

ANNA PLOCHL UND ERZHERZOG JOHANN

Freitag, 14. April 2023, 19:30 Uhr

Foto von Catherine Oborny, Kurt Hexmann : © Stephie Grünberger
Foto von Catherine Oborny, Kurt Hexmann : © Stephie Grünberger

Helmut Korherrs Text – mit Originalzitaten von Anna Plochl und Erzherzog Johann angereichert –

zeigt eine der schönsten Liebesgeschichten Österreichs.

Szenische Lesung mit Catherine Oborny und Kurt Hexmann

Am Akkordeon: Christian Höller

Außerdem wird dargestellt, wie geschickt und umsichtig Anna Plochl als Hausfrau am Brandhof und im Radwerk von Vordernberg wirkte; gleichzeitig erfährt man von der enormen wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung Erzherzog Johanns für das Land Steiermark. Er gehört zu den bekanntesten Personen der österreichischen Geschichte. Seine mannigfaltigen Gründungen und Förderungen auf dem Gebiet der Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur für seine Wahlheimat Steiermark sind bedeutend und allseits anerkannt. Die ehrliche und beständige Liebesbeziehung zu Anna Plochl, der Tochter des Postmeisters von Aussee, hat ihn und seine spätere Gemahlin schon seinerzeit weit über die Grenzen Österreichs hinaus populär gemacht. Obwohl das Gedenken an das Paar bis heute nachhaltig andauert, ist über die Lebensumstände und die Persönlichkeit Annas, der späteren Gräfin von Meran, Stamm-Mutter von derzeit annähernd 1000 Nachkommen, nicht sehr viel im Bewusstsein der Bevölkerung vorhanden. Dieses Manko versucht Helmut Korherr mit seinem Text auszugleichen.

Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €

HEUTE SCHON GELACHT? Wolfram Huber serviert Köstlichkeiten für das Zwerchfell.

Dienstag, 25. April 2023, 19:30 Uhr

Am Klavier: Amina Mamedova

 

Manchmal kommt es anders, als man glaubt. Das zeigt der erste Teil dieses humorvollen Abends, wenn Wolfram Huber zwei verschiedene Hochzeitstage schildert – einen aus eigener Feder – die beide sich gar nicht so gestalten, wie es sich die Beteiligten gewünscht hätten. Im zweiten Teil zündet Wolfram Huber ein Feuerwerk an Pointen mit Parodien, Witzen, Anekdoten sowie humoristischen Gedichten aus der Feder des Kärntner Schriftstellers Wilhelm Rudnigger, von dem auch der berühmte "Gaskassier" stammt. Und wer damit noch nicht beglückt wurde: Zum Schluss gibt es ein sehr schmackhaftes "Saftgulyas", verfasst vom Vater des Vortragenden.
Bereichert wird der Abend durch Werke von Robert Schumann, Claude Debussy, Domenico Scarlatti u.a., gespielt von der jungen Pianistin Amina Mamedova.

 

Foto von Wolfram Huber: Privat, Foto von A. Mamedova: © Virag Horvath

Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €

LOVE LETTERS von Albert Ramsdell Gurney

Mittwoch, 3. Mai 2023, 19:30 Uhr

Foto Daniela Ziegler: © Karim Khawatmi                             Foto Franz Robert Wagner: Privat

Lesung mit

Daniela Ziegler (Melissa Gardner)
Ksch. Franz Robert Wagner (Andrew Makepeace Ladd III)

Ein Balanceakt der Emotionen.
Ein Tisch, zwei Stühle. Eine Frau, ein Mann. Dialoge über ein Leben in unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten. Das Meisterhafte besteht darin, das Leben zweier Menschen human, charmant, ironisch, manchmal zynisch, witzig und traurig, ohne Pathos und Sentimentalität nachgezeichnet zu haben.                                                        
Es ist ein Stück, oder eher eine Art Stück, nicht auf eine Bühne angewiesen, kein Bühnenbild, kein Auswendiglernen von Texten. Das Stück, in Briefform, muss einfach nur gelesen werden. Beide hören einander aufmerksam zu, höchst intensiv, aber vielleicht doch so, wie man einer eindringlichen Stimme aus einem Funkgerät lauscht, die von weit, weit herkommt. Und so hört Franz Robert Wagner der wunderbaren Daniela Ziegler – vielen bekannt aus Film/ Fernsehen, Theater und Musical – zu. Und umgekehrt. Es wird einzigartig persönlich und liebevoll, respektvoll und empfindsam sein. Großer Dank an Daniela …                                                                                           Franz Robert Wagner

 

Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €

 

 

Deutsch von Inge Greiffenhagen und Daniel Karasek

Aufführungsrechte: Per H. Lauke Verlag, Hamburg

www.laukeverlag.de

Für Opernfeinde und Opernfreunde: "ICH, AMNERIS - TOCHTER DES PHARAO"

Montag, 12. Juni 2023, 19:30 Uhr

Foto Walter Gellert: © Privat
Foto Walter Gellert: © Privat

Aus dem aufregenden Leben der ägyptischen Prinzessin

Ein Abend von und mit Wolfram Huber

 

Stolz ist sie und mächtig. Aber auch mächtig verliebt. Die ägyptische Prinzessin Amneris malt sich eine prächtige Zukunft aus, zusammen mit ihm, ihrem Auserwählten, dem Feldherrn Radames. Wären da nur nicht die Priester, allen voran der unbeugsame Ramphis, die ihrem schwachen Vater, der doch immerhin Pharao ist, ständig die Autorität streitig machen. Aber jetzt scheint Amneris am Ziel zu sein. Vergessen sind die einsamen Zeiten von Kindheit und Jugend, als ihr einziger Lichtblick ihre Vertraute Aïda war, eigentlich eine äthiopische Sklavin, die aber Amneris wie eine Schwester behandelt hat. Das ist sie keineswegs mehr. Sie wurde zur Rivalin.
Ja, diese Geschichte kann Ihnen bekannt vorkommen – und doch auch wieder nicht. Denn Wolfram Huber greift aus den Charakteren den einzig interessanten Menschen heraus, der im Zuge der Handlung eine Wandlung durchmacht: Amneris. Und so eröffnen sich dem Publikum neue, oft erstaunliche Perspektiven auf das gesamte Geschehen, aber auch auf die stets aktuelle Frage: Was ist wirkliche Liebe? Natürlich gibt es dazu ein wenig ergänzende Musik aus Verdis Aïda.

Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €

"ALMA, MEINE LIEBE …" VON ERICH RIETENAUER (1924-2014)

Donnerstag, 22. Juni 2023, 19:30 Uhr

Foto E. Rietenauer: © H. Plachenka
Foto E. Rietenauer: © H. Plachenka

Helga Plachenka, die Lebensgefährtin des Autors, liest aus dessen Buch,

Franz Linsbauer führt durch den Abend.

 

Wir können es nicht lassen, an den großartigen Menschen Erich Rietenauer zu erinnern – am 7. Oktober 2023 jährt sich zum neunten Mal sein Todestag. Wer war dieser Erich Rietenauer?
Als 7-jähriger Bub aus ärmsten Wiener Verhältnissen lernt er bei einer Weihnachtsfeier – organisiert von der Stadt Wien – Alma Mahler-Werfel kennen. Diese Begegnung und die folgenden sieben Jahre lassen ihn sein Leben lang nicht los.
Im hohen Alter, er war bereits 84 Jahre, begann er, seine Erinnerungen an diese Zeit niederzuschreiben.           
Die Veröffentlichung seines Buches "Alma, meine Liebe …" fand 2008 in der Österreichischen Nationalbibliothek statt.

 

Die Vortragenden möchten mit ihren Lesungen an dieses ungewöhnliche Verhältnis eines sehr, sehr armen Kindes zu einer herausragenden Persönlichkeit der damaligen Wiener Kultur- und Kunstszene erinnern. 

Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €