Dienstag, 5. März 2024, 19:30 Uhr ACHTUNG!
VERSCHOBEN AUF Di, 19. März 2024, 19:30 Uhr!!
Eine literarische Begegnung mit Hugo von Hofmannsthal
Musik von Richard Strauss
Rezitation: Cornelius Obonya
Am Klavier: Christoph Pauli
Im Jubiläumsjahr unseres Namensgebers Hugo von Hofmannsthal lebt die Verehrung für diesen herausragenden Dichter in einer ganz besonderen Veranstaltungsreihe wieder auf. Daher freuen wir uns, Sie herzlich zur Eröffnungslesung dieses Zyklus´ einzuladen, die einen Abend voller Poesie und künstlerischer Verzauberung verspricht.
Cornelius Obonya wird Texte und Gedichte von Hugo von Hofmannsthal mit seiner einzigartigen Interpretationskunst zum Leben erwecken und das Publikum in die tiefen Welten der
Sprache, Emotion und Ästhetik des Dichters entführen. Seine herausragende Fähigkeit, die Nuancen und die Schönheit von Hofmannsthals Worten zum Ausdruck zu bringen, schafft eine
Atmosphäre, die die Herzen der Zuhörer zutiefst berühren wird.
Dieser kulturelle Höhepunkt wird noch durch ein zusätzliches Angebot bereichert: Bevor Sie sich die Lesung anhören, haben Sie die Möglichkeit, die Dauerausstellung über das Leben
des Dichters im Salon Hofmannsthal zu besuchen und in das faszinierende Leben und Werk von Hugo von Hofmannsthal einzutauchen. Hier können Sie mehr über die Persönlichkeit des Dichters
sowie seine bedeutende Rolle in der Literaturgeschichte erfahren.
Kombiticket-Aktion gültig am Veranstaltungstag: Die für diesen Abend erworbene Eintrittskarte ermöglicht Ihnen die
Teilnahme an der Lesung und gewährt Zutritt zum Salon Hofmannsthal, der – zusätzlich zu den üblichen Öffnungszeiten – am heutigen Tag von 14:00 bis 19:30 Uhr besichtigt werden
kann.
Fotos: Hugo von Hofmannsthal © Bildarchiv der ÖNB, Wien/ Cornelius Obonya © Tim Garde / Christoph Pauli © Lisa Kristin
Eintrittspreis 25,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 20,- €
Donnerstag, 14. März 2024, 19:30 Uhr
Text von Helmut Korherr
Hauptdarsteller: Erika Deutinger und Kurt Hexmann
Am Klavier: Petra Pawlik-Mayerhofer
Joseph Haydn wird ja oftmals bloß als liebenswerter, gemütlicher, alter "Papa Haydn" gesehen – und wenige wissen, dass er leidenschaftliche, außereheliche
Liebesverhältnisse hatte und bis ins hohe Alter ein sinnlicher Mann gewesen ist. Er war eben in jeder Hinsicht ein genialer "Ausnahme-Mensch".
Autor Helmut Korherr zeigt das Verhältnis von Joseph Haydn zu den Frauen – besonderes Augenmerk wird dabei auf seine ungeliebte Ehefrau und auf seine beiden vorrangingen Geliebten Luigia Polzelli
und Rebecca Schröter gelegt. Für Frau von Genzinger dürfte er vermutlich nur freundschaftliche Gefühle gehegt haben. Zwischen den einzelnen Szenen wird passende Musik von Joseph Haydn
gespielt.
Fotos: Deutinger, Hexmann © Branko Pavlovsky/ Pawlik-Mayerhofer:
Unbezeichnet
Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung des 3. Bezirks
Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €
Donnerstag, 18. April 2024, 19:30 Uhr
Zum 50. Todesjahr von Erhart Kästner
Lesung mit Wolfram Huber
"Kästners Bücher gehören zu denen, die in unserem überhasteten Dasein so etwas wie Inseln der Ruhe sind." (Die Barke)
Seine fast einzigartige Gabe, vom gegenwärtig Erlebten (vor allem auf seinen Griechenland-Reisen) assoziativ Brücken zu schlagen ins Allgemein-Menschliche, sein ganz individueller, unverkennbarer
Stil machen Kästners Werke zu Kleinodien jeder Bibliothek. Nur leider wurde der einstige Sekretär von Gerhart Hauptmann (von 1936 bis 1938) und spätere Direktor der berühmten
Herzog-August-Bibliothek zu Wolfenbüttel, wo auch Leibniz und Lessing wirkten, zu wenig bekannt. Diesem Umstand will der heutige Abend ein wenig abhelfen. Auch Wolfram Huber wird mit Kästners
Texten Brücken schlagen, vom Peloponnes über die Akropolis, Kreta, den Berg Athos bis zu Kästners Kriegsgefangenschaft in der Libyschen Wüste, die auch dem heutigen, "ungefährdet" lebenden
Menschen zeigt, wie man schwere Situationen übersteht. Aber der humanistisch gebildete Kästner zeigt auch durchaus Humor, wenn er schreibt: "Toren besuchen im fremden Land die Museen; Weise gehen
in die Tavernen."
"Wenn man hier ist, hat man keine Sehnsucht anderswohin. Man ist in der Mitte der Welt." (Zur Klarstellung: Kästner meint damit nicht die Tavernen, sondern Griechenland).
Und als wesentliches Abschlusszitat: "Liebe macht sehend, nicht blind."
Sohin erwartet das Publikum ein sensationsloser, aber außergewöhnlicher und sehr bereichernder Abend.
Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €
Dienstag, 7. Mai 2024, 19:30 Uhr
Zum 100. Todesjahr des Autors
Ein literarischer Abend als Wiederbegegnung mit Franz Kafka
Gestaltung und Lesung: Oliver Baier
Musikalische Begleitung: Markus Vorzellner
Oliver Baier, bekannt aus der ORF-Sendung Was gibt es Neues sowie aus zahlreichen Theaterauftritten (so war er 2023 als Higgins in My fair Lady zu bewundern),
präsentiert sich an diesem Abend von einer scheinbar völlig neuen Seite: Zum 100. Todesjahr von Franz Kafka wird der Schauspieler eine Auswahl repräsentativer Texte rezitieren, die in einen neuen
Bezug zueinander gesetzt werden.
Dazwischen wird es musikalische Einlagen geben, die mit dem Werk Kafkas in engerem oder weiterem Zusammenhang stehen. Man darf gespannt sein.
Eintrittspreis 25,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 20,- €
Donnerstag, 23. Mai 2024, 19:30 Uhr
In Zusammenarbeit mit den Salzburger Nachrichten präsentieren wir das Jubiläumsmagazin
Vortragende: Univ.-Prof. Mag. Dr. Pia Janke,
Institut für Germanistik an der
Universität Wien
Moderation: Dr. Andreas Koller, Salzburger
Nachrichten
Wir laden Sie herzlich zu einem ganz besonderen literarischen Abend ein: Der Präsentation des Sondermagazins
Der Schwierige. 150 Jahre Hugo von Hofmannsthal – einer Hommage anlässlich des Jubiläums dieses herausragenden österreichischen Schriftstellers.
Entdecken Sie das facettenreiche Leben des Dichters und gewinnen Sie exklusive Einblicke in sein beeindruckendes Schaffen. Eine Besonderheit erwartet Sie mit dem Vortrag von Univ.-Prof. Mag. Dr.
Pia Janke. Unter dem Titel Starke Frauen - schwaches Geschlecht? Frauenbilder in Hofmannsthals Libretti wird Prof. Janke mit profundem Wissen einen spannenden Blick auf die Darstellung von Frauen
in Hofmannsthals Werken werfen. Im Anschluss an den anregenden Vortrag haben Sie die Gelegenheit, an einer Diskussionsrunde teilzunehmen, Fragen zu stellen und aktiv den Austausch über Hugo von
Hofmannsthal und seine zeitlosen Werke zu gestalten.
Wir freuen uns auf einen inspirierenden und erkenntnisreichen Abend im Zeichen eines der
bedeutendsten Autoren.
Eintrittspreis: 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €
Montag, 27. Mai 2024, 19:30 Uhr
Michaela Ehrenstein © Lepsi/ Walter Gellert: © Mirjam Reither
Arthur Schnitzler – Adele Sandrock
Eine turbulente Liebesbeziehung
in Briefen und Tagebucheintragungen
mit
Michaela Ehrenstein: Adele Sandrock
Walter Gellert: Arthur Schnitzler
Mit Mark Twains Tagebüchern von Adam und Eva und Arthur Schnitzlers Kleiner Komödie haben sich Michaela Ehrenstein und Walter Gellert bereits zweimal auf amüsante Weise mit dem
Verhältnis Mann – Frau im Haus Hofmannsthal auseinandergesetzt: Mit Ihrem neuen Duo-Abend lassen die beiden jetzt der Fiktion die Realität folgen und präsentieren Auszüge aus dem Briefwechsel
zwischen der Schauspielerin Adele Sandrock und Arthur Schnitzler.
In Du bist meine Welt, Du bist mein Alles zeichnen sie das Bild einer stürmischen und komplizierten Beziehung, die einer Achterbahn der Gefühle glich und ständig von abrupten
Stimmungswechseln und Launen geprägt und schließlich nach zwei Jahren zu Ende war. Auf der einen Seite die impulsive, zur Theatralik neigende Adele Sandrock, auf der anderen Seite der junge,
egozentrische Dichter, der ebenso launenhaft war wie die Schauspielerin – das konnte einfach nicht gut gehen.
Ein Abend, der einen unterhaltsamen und spannenden Einblick in das Seelenleben zweier junger Künstler gibt!
Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €
Montag, 17. Juni 2024, 18:30 Uhr
Elisabeth Joe-Harriet, Florian Sedivy © Katharina Schiffl / Hugo von Hofmannsthal © Bildarchiv der ÖNB, Wien
Zum 150. Geburts- und 95. Todesjahr von
Hugo von Hofmannsthal
KONVERSATIONEN IM HAUS HOFMANNSTHAL
Idee, Buch und Olga Schnitzler: Elisabeth-Joe Harriet
Hugo von Hofmannsthal: Florian Sedivy
Nach einem ersten Gespräch, das Arthur Schnitzler 1899 mit der 16-jährigen Schauspielschülerin Olga Gussmann führt, vermerkt er in seinem Tagebuch: "Intelligentes Mädchen". 1903, ein Jahr nach
der Geburt des gemeinsamen Sohnes Heinrich, macht er die zwanzig Jahre jüngere Geliebte zu seiner Frau und so wird Olga Schnitzler Teil der intellektuellen Avantgarde
Wiens.
Nun kehrt sie aus der anderen Welt zurück und führt sehr persönliche Gespräche mit ihren ehemaligen Zeitgenossen.
Der erste Gast ist Hugo von Hofmannsthal.
Im Mittelpunkt steht der Mensch: Hofmannsthal erzählt aus seiner Kindheit in der nahe gelegenen Salesianergasse, über seine ersten Schritte als Literat, die Berliner Zeit, seine Lebenserfahrungen
und Enttäuschungen, die sich oftmals in seinem vielgestaltigen Werk wiederfinden. Hofmannsthal von seiner ganz persönlichen Seite.
Karten nur im Vorverkauf erhältlich, direkt im Haus Hofmannsthal oder unter
office@haus-hofmannsthal.at sowie ejh@elisabeth-joe-harriet.com.
Dieser kulturelle Höhepunkt wird durch ein zusätzliches Angebot bereichert: Bevor Sie diese Konversation am 17. Juni 2024 erleben, haben Sie mit Ihrem Ticket von
10:00 – 18:30 die Möglichkeit, die Dauerausstellung über Leben und Werk des Dichters im Salon Hofmannsthal zu besuchen und in die faszinierende Welt Hugo von Hofmannsthals einzutauchen.
Hier können Sie mehr über die Persönlichkeit des Autors sowie seine bedeutende Rolle in der Literaturgeschichte erfahren.
Eintrittspreis: 39,- €/ Vereinsmitglieder 34,- € inkl. Programmheft und 1 Getränk/Imbiss in der Pause
Mittwoch, 19. Juni 2024, 19:30 Uhr
Zum 80. Todesjahr von Antoine de Saint-Exupéry lesen
Helene Levar und Wolfram Huber
Der Titel der Lesung kann zweifach verstanden werden: sowohl in Bezug auf das (Liebes)Leben des Dichterpiloten wie auch auf seine Flugabenteuer. Immerhin musste seine Frau Consuelo einmal ein
Telegramm mit der Mitteilung verkraften, er sei abgestürzt und habe 32 Knochenbrüche erlitten, davon elf lebensgefährlich. Aber sie, die zarte Künstlerin aus El Salvador, musste auch noch
mancherlei anderes verkraften, denn ihr Mann war zwar ein begabter Dichter, aber trotz seiner imposanten Erscheinung übersensibel und egozentrisch, andererseits zärtlich und liebevoll.
Consuelo, die 15 Jahre mit ihrem geliebten Antoine verheiratet war, schrieb einmal: "Die Frau eines Piloten zu sein, ist ein Beruf. Die Frau eines Schriftstellers zu sein, ein heiliges Amt." Sie
wurde zur Rose des kleinen Prinzen, mit durchaus zahlreichen Dornen. Aber ihre Liebe hielt, bis der schon überalterte Pilot eigensinnig einmal noch im Krieg zu einem – wie er versprach – letzten
Aufklärungsflug aufstieg. Auf tragische Weise zwang ihn das Schicksal, sein Versprechen einzulösen.
Der Abend beleuchtet ausschnittsweise die intensive und stürmische Beziehung zweier Künstler mit all ihren Höhenflügen und Abstürzen.
Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €