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Dienstag, 9. Februar 2021, 19:30 Uhr
Erinnerungen an KS George London zum 101. Geburtstag
Durch den Abend führt Markus Vorzellner
Als einer der klangvollsten und gleichzeitig wortdeutlichsten Sänger des 20. Jahrhunderts ist der Bassbariton George London in die Geschichte der Gesangsinterpretation eingegangen. Von Karl Böhm nach Wien geholt, debütierte er 1949 an der Staatsoper als Amonasro und gab seine letzte Vorstellung dort 14 Jahre später als Don Giovanni. Seine künstlerische Perfektion führte ihn auf die großen Bühnen der Welt, so unter anderem nach Glyndebourne, Mailand, New York. Er verkörperte als erster Nichtrusse den Boris Godunow am Moskauer Bolschoi-Theater. Besonders in Erinnerung, weil auf Tonträger festgehalten, bleibt sein im Leiden klangvoller Amfortas bei den ersten Bayreuther Festspielen 1951 – eine Rolle, die er auch in der Folgezeit am Grünen Hügel verkörperte.
Über diese und zahlreiche andere Rollengestaltungen wird Markus Vorzellner an diesem Abend sprechen, wobei die Ausführungen durch Bild-, Film- und Tonbeispiele angereichert werden.
Eintrittspreis: 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €
Neuer Termin: Sonntag, 21. Februar 2021, 17:00 Uhr
Liederzyklus von Franz Schubert nach Gedichten von Wilhelm Müller
Reinhard Mayr, Bass
Bernhard Pötsch, Klavier
Einführende Worte: Adelheid Picha
1827, im Jahr vor seinem frühen Tode, schrieb Franz Schubert eines seiner wichtigsten Werke: "Winterreise". In diesem bis heute beliebten und häufig interpretierten Liederzyklus vertonte er 24 Gedichte von Wilhelm Müller. "Ich werde euch einen Zyklus schauerlicher Lieder vorsingen. Ich bin begierig zu sehen, was ihr dazu sagt. Sie haben mich mehr angegriffen, als dies bei anderen der Fall war. Mir gefallen diese Lieder mehr als alle, und sie werden euch auch noch gefallen."
Franz Schubert
Fotos: R. Mayr, A. Picha © privat/ B.Pötsch © R. Winkler
Eintrittspreis: 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €
Samstag, 27. Februar 2021, 19:00 Uhr
Die Kultur muss wieder aufleben!
Mit diesem Vorsatz veranstaltet die Junge Schubertiade Wien-geht fremd ein Konzert, in dem der Liederzyklus Frauenliebe und Leben von Robert Schumann sowie Lieder von Richard Strauss, Joseph Marx u.a. erklingen werden.
Die österreichische Mezzosopranistin Patricia Nolz ist Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper und kann bereits auf mehrere Erfolge verweisen, u.a. 2. Preis bei der lnternational Osaka Music Competition in Japan 2017, 2. Preis und Publikumspreis beim Wettbewerb der Freunde der Wiener Staatsoper 2019. Im gleichen Jahr gewann sie auch den begehrten CARSA – Wettbewerb. Mit der Rolle des Cherubino debütierte sie im November 2020 am Theater an der Wien unter der Regie von Alfred Dorfer.
Als versierte Liedsängerin und als ein erfolgreicher Rising Star wird sie heute mit ihrem künstlerischen Charme alle Freunde des Kunstliedes erfreuen.
Nähere Informationen unter: www.junge-schubertiade-wien.com /JSW - Kurt Deutsch
Eintrittspreis: 28,- €/ Mitglieder des Vereines der Freunde Hugo von Hofmannsthals 25,- €/ StudentInnen 10,- €
Donnerstag, 4. März 2021, 19:30 Uhr
Persönliche Erinnerungen an KS Peter Schreier – Prof. Hans John im Gespräch mit Markus Vorzellner
Vor über einem Jahr ist Peter Schreier von uns gegangen, ein Jahrhundertsänger, der nachfolgende Generationen geprägt hat wie nur wenige Künstler seines Faches. Er seinerseits wurde geprägt durch die Zeit im Dresdner Kreuzchor, der damals unter der fachkundigen Leitung des legendären Rudolf Mauersberger stand, über den Peter Schreier im Haus Hofmannsthal begeistert erzählte. Einer von Schreiers damaligen Kommilitonen, Prof. Hans John, erinnert sich gerne an die gemeinsame Knabenzeit der beiden Kruzianer und späteren Freunde; und so lässt der Musikhistoriker im Gespräch mit Markus Vorzellner auch uns an seinen Erinnerungen an den Sängerknaben und Altsolisten Peter Schreier teilhaben – am Alltagsleben, an den Stimmübungen sowie an der kärglich bemessenen Freizeit.
Eintrittspreis: 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €
Donnerstag, 11. März 2021, 19:30 Uhr
Alexander Zemlinsky war nicht nur als hervorragender Komponist, Pianist und Dirigent bekannt, er war auch als Kompositionslehrer sehr begehrt. Zu seinen berühmtesten Schülern und Schülerinnen zählten neben Erich Wolfgang Korngold, Hans Krása, Arnold Schönberg und Karl Weigl auch Alma Mahler-Werfel und Johanna Müller-Hermann.
Die Wiener Sopranistin und gefragte Mozartinterpretin Veronika Kaiser und ihr ebenfalls aus Wien stammender Pianist und Korrepetitor Maximilian Schamschula präsentieren frühe Lieder von Alexander Zemlinsky, Alma Mahler-Werfel und Johanna Müller-Hermann nach Texten von Ricarda Huch, Richard Dehmel, Ferdinand Gregorovius, Maurice Maeterlinck u.a. Die ausgewählten Vokalwerke zeugen von der musikalischen und literarischen Schönheit in Wien um 1900.
Fotos: V. Kaiser © Ch. Hofer / M. Schamschula © privat
Mit freundlicher Unterstützung des Alexander Zemlinsky Fonds
Eintrittspreis: 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €
Freitag, 19. März 2021 17:30 Uhr und 20:00 Uhr 2 Konzerte an einem Abend!!!
Die Konzerte von Simon Wahl sind ein Genuss für die Seele, er wird als "Meister der Melodien" bezeichnet und lässt die Hörer in andere Welten eintauchen. Der in Bonn geborene und heute in Wien lebende Gitarrenvirtuose konzertiert regelmäßig im In- und Ausland, spielt mit renommierten Gitarristen wie Adam Rafferty, Thomas Leeb oder Don Ross auf internationalen Gitarrenfestivals und gewann zahlreiche Musikpreise, wie z.B. den "Acoustic Grand Slam" in Freiburg.
Bereits im vorletzten Jahr genossen wir ein stimmungsvolles Konzert mit dem Ausnahme-Gitarristen Simon Wahl hier im ausverkauften Haus Hofmannsthal und freuen uns schon auf einen weiteren gelungenen Abend …
"Wunderschöne Kompositionen, Du lässt die Gitarre singen!"
Ulli Bögershausen, Fingerstylegitarrist
www.simonwahl.com
Eintrittspreis 18,- €/ Vereinsmitglieder 15,- € / StudentInnen 10,- €
Samstag, 17. April 2021, 19:00 Uhr
Mireia Castells, Sopran
Gabriel Guillén, Gitarre
Feinnervige Eleganz und Grazie, Humor, Schönheit und Schlichtheit kennzeichnen die Klangsprache der Musik Spaniens. Die Sopranistin Mireia Castells wird uns an diesem Abend all das vermitteln und mit ihrem spanischen Temperament, der Leidenschaft sowie einzigartiger "Grandezza" vorwiegend Kompositionen aus ihrer Heimat erklingen lassen. Begleitet wird sie von einem der weltbesten und den Besuchern der JSW bereits gut bekannten Gitarristen Gabriel Guillén. Der aus Venezuela stammende Musiker unterrichtet am Konservatorium in Eisenstadt und fungiert seit Jahren als Präsident des Internationalen Gitarrenfestivals in Rust. Die beiden Künstler werden klassische Musik mit spanischer Folklore zu einem einzigartigen Konzertprogramm verbinden und einen Liederabend voller neuer Entdeckungen anbieten.
Nähere Informationen unter: www.junge-schubertiade-wien.com
Veranstaltet von Junge Schubertiade Wien – Kurt Deutsch
Fotos © M. Castells, G. Guillén
Eintrittspreis: 28,- €/ Mitglieder des Vereines der Freunde Hugo von Hofmannsthals 25,- €/ StudentInnen 10,-€