Sonntag, 15. Mai 2022, 11:00 Uhr
Ein Essay von Helmut Korherr
Gerhard Ernst, Rezitation/ Petra Pawlik, Klavier
Ludwig Doczi erzählt aus dem Leben seines langjährigen, engen Freundes Johann Strauss Sohn: Geboren wurde dieser 1825 in St. Ulrich bei Wien, gestorben ist er 1899 in Wien. Johann Strauss’ Vater
hatte für seinen Sohn eigentlich eine Beamtenlaufbahn vorgesehen, die Mutter unterstützte ihren Sohn jedoch aus Rache gegenüber dem Vater, der ihr untreu geworden war und getrennt von ihr lebte,
und ermöglichte Johann ein Musikstudium. Schon das erste Konzert am 15. Oktober 1844 im Casino Dommayer war ein großer Erfolg. Es folgten weitere Konzerte und Tourneen durch ganz Europa und
Nordamerika.
Der persönliche Kontakt zu Jacques Offenbach brachte ihn dazu, erste Operetten zu schreiben. Im Jahr 1871 hatte Indigo und die 40 Räuber im Theater an der Wien Premiere, einige Jahre später wurde
dort auch Die Fledermaus uraufgeführt. Strauss komponierte rund zwanzig Operetten, fünfhundert Walzer, Polkas und Quadrillen, ein Ballett (Aschenbrödel) sowie eine Oper (Ritter Pásmán).
Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €