Montag, 23. Oktober 2023, 19:30 Uhr
Der Jubilar erzählt aus seinem Leben und bringt seine Lieblingsmusik.
Kindheitswünsche, Jugendträume – alles zerronnen, alles kam anders. Fast Reinhardt-Seminar, Fast-Sängerlaufbahn, vieles nur fast, aber was denn ganz? Ausschnitte aus seinem unveröffentlichten
Roman werden seine Jugendzeit beleuchten, u.a. die große Angst vor der Mathematik; als die Musik Hoffnung und Stütze war und er es seinen Idolen Franz Völker und Waldemar Kmentt nachmachen
wollte; als ihm Ungarns größter und von ihm verehrter Wagnertenor "zum Glück" die Stimme ruinierte und er dennoch bis heute über 1100 Lesungen "geschafft" hat. Das meiste wird Wolfram Huber frei
von der Leber weg erzählen, beginnend damit, wie es ihm als Embryo ergangen ist. Später wurde ein Gerichtsverfahren über das Kind eröffnet, das dann plötzlich drei Zuhause hatte statt einem, und
das am Wochenende oft im Orchestergraben neben dem dirigierenden Vater auf einem Kontrabasshocker saß. Und nicht zuletzt, wie Huber versehentlich in die Psychiatrie eingeliefert worden ist.
Vieles, was der Autor erzählen wird, ist heute gar nicht mehr vorstellbar. Oder erinnern Sie sich noch an jene Männer, die auf ihren Schultern auf einer Schutzdecke Eisblöcke in die Wohnungen
geliefert haben für den Eiskasten? Natürlich kommt mit zahlreichen Anekdoten auch die heitere Seite nicht zu kurz. Ein Abend von ganz anderer Art, bei dem auch das Publikum mitreden kann, ist
garantiert.
Eintrittspreis 20,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 15,- €