Dienstag, 25. Februar 2025, 19:30 Uhr
Am Klavier: Béla Fischer
Ella Fitzgerald nannte Hildegard Knef die beste Sängerin ohne Stimme – doch das beschreibt nur einen Teil ihrer vielseitigen Persönlichkeit. Neben ihrer Karriere als Sängerin war
Knef auch als Schauspielerin, Malerin und Buchautorin aktiv. Im Jahr 1963 eroberte ihre Langspielplatte So oder so ist das Leben die deutschen Hitparaden. Damals war sie 38 Jahre alt.
Bereits 1950 sorgte sie mit dem Film Die Sünderin, der Tabus wie Prostitution und Freitod thematisierte und sogar eine kurze Nacktszene enthielt, für großes Aufsehen, bevor sie in
Amerika als erste Deutsche am Broadway Erfolge feierte.
Mit ihren Schallplatten etablierte sie sich als charmante Diseuse, deren lasziver Charme sie schnell zu einem der wichtigsten deutschen Gesangsstars der Nachkriegszeit machte. Titel wie Ein
Herz ist zu verschenken und Für mich soll's rote Rosen regnen sind bis heute unvergessen. Neben 130 Texten zu ihren Liedern schrieb Hildegard Knef sieben Bücher, darunter ihren
autobiografischen Bestseller Der geschenkte Gaul. Im Laufe der Jahre veröffentlichte sie außerdem journalistische Arbeiten und zahlreiche Gedichte, die ihr künstlerisches Werk abrunden.
Eintrittspreis 25,- €/ StudentInnen und Vereinsmitglieder 20,- €